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Schleifen

JavaScript bietet insgesamt 4 Schleifen: for, while, do-while und for-in. Da die for-in-Schleife nur in Verbindung mit Arrays verwendet werden kann, werden wir auf diese erst im Thema Arrays genauer eingehen. Schleifen werden dazu verwendet, einen bestimmten Code so lange auszuführen, bis die Bedingung nicht mehr zutrifft.


Die for-Schleife oder auch gerne als Zählschleife bezeichnet wird, wie der Name schon vermuten lässt, gerne dazu verwendet, bestimmte Vorgänge n mal auszuführen. Hierfür bietet die for-Schleife schon ein einfaches Grundgerüst, um diese „Zählung“ durchzuführen. Eine for-Schleife wird durch das Schlüsselwort for gefolgt von einem runden Klammernpaar und einem Block ausgezeichnet. Die geschweiften Klammern des Blocks können weggelassen werden, wenn nur eine Anweisung innerhalb des Schleifenblocks notiert wird. Innerhalb der runden Klammern (zusammen mit dem Schlüsselwort for als Schleifenkopf bezeichnet) werden 3 Bestandteile notiert, welche durch Semikolon getrennt werden. Der erste Teil dient zur Variablendeklaration. Diese wird vor dem Aufruf der Schleife ausgeführt. Der zweite Teil stellt die Bedingung dar. Die Bedingung wird vor jedem Durchlauf der Schleife und somit auch vor dem ersten Durchlauf geprüft. Der dritte Teil dient bei der üblichen Zählschleife zum Hochzählen der im ersten Teil definierten Variablen. Hierfür kann der Operator ++ verwendet werden. Diese Operation wird in der Fachsprache Inkrementierung genannt. Die Anweisung i++ entspricht der Anweisung i += i, welche wiederum der Anweisung i = i + 1 entspricht. Eine solche Verkürzung ist auch bei der Subtraktion mittels i -= 1 und i-- (Dekrementierung) möglich. Für Multiplikation und Division ist lediglich die etwas kürzere Schreibform i *= 2 und i /= 2 möglich.

for (var i = 0; i < 10; i++)
{
	document.write(i);
	document.write(" ");
}
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Um aus einer Schleife herauszuspringen können wir das Schlüsselwort break (wie beim switch-case) nutzen. Mit Hilfe des Statements continue ist es möglich, die Ausführung des Codes im Schleifenblock (auch als Schleifenrumpf bezeichnet) zu beenden und wieder zum Schleifenkopf zu springen.


Die while-Schleife ist eine kopfgesteuerte Schleife, d. h. die angegebene Bedingung wird geprüft bevor der Code der Schleife (Schleifenrumpf) ausgeführt wird. Eine while-Schleife wird mit dem Schlüsselwort while und der Bedingung (angegeben in runden Klammern) gebildet. Anders wie bei der for-Schleife gibt es hier so etwas wie eine Variablendeklaration oder einen Code zur Inkrementierung einer Variablen nicht. Das folgende Beispiel zeigt, wie das obige Beispiel der for-Schleife mittels einer -Schleife ersetzt werden kann:

var i = 0;

while (i < 10)
{
	document.write(i);
	document.write(" ");
	
	i++;
}
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Wichtig: Für einen Zählvorgang (wie im Beispiel oben) sollte in der Praxis keine while-Schleife, sondern eine for-Schleife verwendet werden. Das Beispiel soll lediglich die Verwendung der Schleife erklären.

Übrigens: Die for-Schleife ist ebenfalls eine kopfgesteuerte Schleife, da die Bedingung geprüft wird, bevor der Code im Schleifenrumpf ausgeführt wird.


Die do-while-Schleife ist ähnlich wie die while-Schleife, jedoch mit dem gravierenden Unterschied, dass es sich bei der do-while-Schleife um eine fußgesteuerte Schleife handelt. Dies hat zur Folge, dass der Code des Schleifenrumpfs mindestens einmal ausgeführt wird. Die Prüfung der Bedingung der Schleife wird immer am Ende eines Schleifendurchlaufs ausgeführt. Das folgende Beispiel erzeugt die gleiche Ausgabe wie das Beispiel zur for- und while-Schleife, ist jedoch nicht als äquivalenter Ersatz zu sehen, denn wäre die Variable i nicht mit 0 initialisiert sondern z. B. mit 10, so würde das folgende Beispiel 10 ausgeben, obwohl die Bedingung i < 10 ist. Vom Aufbau wird bei der do-while-Schleife zuerst das Schlüsselwort do gefolgt von einem Block notiert. Anschließend wird das Schlüsselwort while gefolgt von der Bedingung angegeben. Nach der runden Klammer, in welcher die Bedingung angegeben ist, muss noch ein Semikolon notiert werden. Bei der do-while-Schleife können die geschweiften Klammern nicht weggelassen werden.

var i = 0;

do
{
	document.write(i);
	document.write(" ");
	
	i++;
}
while (i < 10);
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Übrigens: Der Variablenname i für Zählerschleifen kommt vermutlich vom englischen und stellt den Anfangsbuchstaben des Worts index dar. Abgeleitet wurde das Ganze angeblich aus der mathematischen Summe. Werden Schleifen innerhalb von Schleifen verwendet, wird üblicherweise j für die zweite Schleife verwendet, k für die dritte Schleife usw.. Für Schleifen die nacheinander folgen, kann wieder die gleiche Variable verwendet werden.

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